Influencer sind mittlerweile ein ganz normaler Bestandteil des Alltags vieler Deutscher: 26 Prozent kommen über die sozialen Medien mindestens einmal am Tag in Kontakt mit ihnen. Ob in Videos, Posts oder Stories – das Vorstellen und Anpreisen von Produkten rund um Mode, technische Geräte oder Lebensmittel entwickelt sich zum lukrativen Geschäft für Unternehmen wie auch für Influencer. Wer genau sich wie und wodurch beeinflussen lässt, hat der Bundesverband Digitale Wirtschaft in einer Umfrage genauer unter die Lupe genommen und den Einfluss von Influencern auf Kaufentscheidungen untersucht.

Kernaussagen der Studie waren: Je jünger die Befragten waren, desto häufiger hatten sie täglich Kontakt zu Influencern. Knapp ein Fünftel der Untersuchungsteilnehmer gab an, dass sie schon einmal ein Produkt aufgrund einer Influencer-Empfehlung gekauft hätten. Und – vielleicht der wichtigste Punkt: Über 70 Prozent der 1.051 Befragten stört es nicht, dass Influencer für eine Gegenleistung Produkte bewerben.

Doch die BVDW-Studie offenbart auch einen psychologischen Effekt: Schaut man noch einmal bei den Kaufabschlüssen und den Beweggründen genauer hin, offenbart sich, dass es beim Influencer-Marketing eine deutliche Unterscheidung zwischen Empfehlung und Sehen gibt. Denn nur jeder Fünfte kauft Produkte, weil sie ihm empfohlen werden. Doch fast jeder zweite Befragte (48 Prozent) unter 45 Jahren hat bereits etwas gekauft, weil er es zuvor bei einem Influencer gesehen hat. Wichtig ist daher die Umsetzung. Die Untersuchung des BVDW bekräftigt die große Rolle der Authentizität eines Verkäufers beziehungsweise Influencers. Plumpe Markenbotschaften haben somit zukünftig ausgedient.

Diese Kernergebnisse der Studie bestätigen, was mocca in seiner Mediaplanung schon lange anwendet und berücksichtig: Influencer Marketing ist neuer Wachstumstreiber im digitalen Media-Mix.

Die Ergebnisse der Studie hat der BVDW in einem PDF zusammengefasst, das über diesen Link heruntergeladen werden kann.